Mit Mitte November ist es fast schon zu spät für Kürbiskuchen, aber eben auch nur fast!
Wer mich kennt, weiß, dass Kürbiskuchen einer meiner liebsten Kuchen ist. Ich bin da aber gleichzeitig super picky und würde mir niemals im Café einen Kürbiskuchen bestellen, weil ich den nur auf eine ganz besondere Art mag – nämlich wenn der Kürbis geraspelt statt püriert ist. Das ist natürlich viel mehr Arbeit, aber schmeckt so unfassbar lecker!
Normalerweise sind meine Kuchenrezepte immer darauf ausgelegt, dass ihr nur einen Teig für euch und euren Hund machen müsst. Das ist heute anders, dafür besteht der Hundeteig nur aus drei Zutaten und ist super fix gemacht.
Für euch
- 200 g Hokkaidokürbis
- 180 g Mehl
- 100 g gemahlene Mandeln
- 2 TL Backpulver
- etwas Natron
- 100g brauner Zucker
- 100 mL Hafermilch
- 100 mL Öl
- einen Schluck Orangensaft
- eine Prise Salz
- ggf. Kuvertüre zum Verzieren
Den Hokkaidokürbis müsst ihr klein raspeln. Je feiner, desto besser! Ich hab dazu den Kürbis geteilt, die Kerne entfernt und anschließend in dicke Scheiben geschnitten und geschält. Das Raspeln ist leider recht aufwändig, aber lohnt sich! Wenn ihr da überhaupt keine Lust zu habt, könnt ihr euren Kürbis auch kochen und pürieren (oder ein Babygläschen Kürbis nehmen), aber die Konsistenz ist mit geraspeltem Kürbis leider deutlich besser. Ihr müsst dann nur den geraspelten Kürbis mit allen anderen Zutaten vermischen und in eine Form eurer Wahl füllen. Bei mir waren das kleine Gugelhupfformen zum Naschen und eine normale Kastenform – die war aber nur halb gefüllt.
Der Kuchen kommt dann bei 180°C für 45 Minuten in den Ofen. Macht da ruhig zwischendurch den Stäbchentest, meine Guglhupfe waren eine Ecke früher fertig. Sollte euch der Kuchen zu dunkel werden, könnt ihr ihn mit Alufolie abdecken.
Lasst den Kuchen vollständig abkühlen, bevor ihr ihn verziert! Ich liebe Schokolade zum Kürbiskuchen, darum gab es für uns Kuvertüre. Alternativ schmeckt aber auch ein Orangen-Frischkäsetopping super dazu!


Für euren Hund
- 50 g Kürbis
- 50 g Haferflocken
- 125 g Joghurt
- ggf. mehr Joghurt, Hanfsamen und Erdbeeren zum Verzieren
Auch für euren Hund könnt ihr den Kürbis raspeln, wenn ihr euch auch einen Kürbiskuchen backt! Sonst könnt ihr auch hier wieder Kürbispüree nehmen, solltet dann aber weniger Joghurt verwenden.
Ihr müsst dann nur die drei Zutaten gut vermischen und den Teig in z.B. Muffinformen geben. Der Hundekuchen wird ebenfalls bei 180°C gebacken, ich hatte die Guglhupfformen ca. 30 Minuten im Ofen und die waren noch ziemlich saftig. Auch die sollten komplett abkühlen, bevor sie verziert werden.
Ich hatte aus Joghurt und getrockneten Erdbeeren ein Frosting gemacht, mit welchem ich die Guglhupfe verziert hab, und ein paar Hanfsamen drüber verteilt. Zum servieren stand der Guglhupf 30 Minuten im Gefrierfach, um ihn unfallfrei aus der Form zu bekommen, der Joghurt wäre sonst überall gelandet!




Lasst es euch schmecken!
Wenn du keine Lust auf solch einen aufwändigen Kuchen hast, dir aber trotzdem gerne einen Kuchen mit deinem Hund teilen möchtest, ist mein veganes Bananenbrot vielleicht was für dich!