Der Südharz ist wunderschön – auch wenn dort momentan leider einige Käferlöcher zu finden sind.
Die heutige Tour verläuft nicht nur durch einen wunderschönen Wald, sondern auch entlang grüner Wiesen und an der Harzer Schmalspurbahn vorbei. Mit 11,4 km und nur 130 hm ist die Tour auch für Anfänger geeignet – vor allem, weil zwischendurch ein Restaurant zum Verweilen einlädt!
Tourbeschreibung
Ihr startet am Forstort „Köhlerhütte„. Dort befindet sich ein kleiner Parkplatz, der aber im Herbst/Winter etwas arg matschig sein könnte. In dem Fall könnt ihr in Sophienhof starten, und müsst die Tour kaum anpassen.
Von Köhlerhütte angefangen wandert ihr einmal über die K1 nördlich in Richtung Bocksplatz. Dort biegt ihr halblinks Richtung „Oberharzblick am Buchenberge“ (HWN 47) ab. An der Stollbornkreuzung geht ihr halbrechts. Ihr seid richtig, wenn ihr direkt auf die Gleise der Harzer Schmalspurbahn zulauft! Denen folgt ihr eine Weile, bis ihr euch an der Kreuzung rechts haltet. Ihr kreuzt die Bahn nicht. Ihr haltet euch immer links, bis ihr den Stierbergsbach kreuzt. Dort geht es steil bergauf: Der Weg schlängelt sich durch den dichten Wald und ihr hört ab und an die Bahn pfeifen! Ihr folgt dem Weg einfach bis zum Sophienhof. An der „Ziegenalm Sophienhof“ (HWN 97) könnt ihr einkehren oder euch ein Eis aus Ziegenmilch mitnehmen!
Um den Rückweg anzutreten, müsst ihr die letzten ca. 700 m wieder zurück und dann links in Richtung „Stierbergsteich“ (HWN 48) abzubiegen. Der Teich ist super idyllisch und lädt zum Verweilen ein! Von hier aus sind es auch keine 1,5 km mehr bis zurück zum Auto.




Alternativen
Wenn ihr die Tour verkürzen möchtet, könnt ihr an den Gleisen der Harzer Schmalspurbahn rechts in Richtung Stierbergsteich abbiegen. Dadurch verpasst ihr die Ziegenalm, aber kürzt die Strecke auf 6,7 km ab!
Möchtet ihr lieber verlängern, geht ihr an der Stollbornkreuzung weiter geradeaus und nicht in Richtung Gleise. Dann kommt ihr zur „Walzenhütte“ (HWN 50). Ihr bleibt auf dem Dammbachtal, bis ihr rechts abbiegt um den Dammbach zu kreuzen. Ihr folgt dann dem Weg in Richtung „Carlshausturm“ (HWN 51) und ergattert einen weiteren Stempel. Ihr geht ein paar Meter zur letzten Wegkreuzung zurück und wandert auf dem Sophienhofstieg weiter Richtung Ziegenalm. Dabei passiert ihr die Schutzhütte Lochtal und den Bahnhof Sophienhof. An der Ziegenalm angekommen, folgt ihr der ursprünglichen Tour.
Eckdaten
Wir waren zu Frühlingsbeginn an einem Samstagvormittag da. Insgesamt haben wir nur eine Handvoll Menschen getroffen, und kaum Hunde. Die Wege waren (fast) immer breit genug, um auszuweichen.
Durch Sophienhof durch muss man ein wenig aufpassen: Die Hofhunde hier nehmen ihren Job ernst und schlagen an. Das hat uns alle etwas erschocken, aber die waren alle hinter ihren Zäunen! Nur an der Ziegenalm war es voller – das ist ein beliebtes Ausflugsziel, vor allem mit Kindern. Hier gibt es natürlich auch Ziegen, Pferde und Esel auf ihren Weiden.
Die Tour ist Anfang 2024 recht offen und wenig schattig gewesen. Obwohl man ab und an kleine Bäche kreuzt, sollte man definitiv eigenes Wasser für sich und seinen Hund mitnehmen! Um am Stierbergsteich schwimmen zu gehen, muss der Hund auf jeden Fall sportlich sein: es gibt dort keinen flachen Strand, sondern es geht recht steil ins Wasser.
Mülleimer gab es nur in Sophienhof.
Überblick
Streckenlänge: 11,4 km / 6,7 km / 15,1 km
Höhenmeter: 130 hm / 70 hm /250 hm
Anzahl Stempel der Harzer Wandernadel: 3 / 2 / 5
Bewertung: 9/10 – die Tour hatte echte Highlights und ließ sich angenehm laufen. Der Stierbergsteich ist einen Besuch wert!